Diese Empfehlungen sind ein Ausschnitt aus meinem Ratgeber:
Webinare – alles ganz anders hier!
1. Verstehen Sie Webinare als eine Mischung mit Elementen aus Lehr-Lern-Formaten, aus Genres der Massenkommunikation und aus analogen Seminaren. Verschmelzen Sie diese Elemente zu einem neuen Format mit neuen Chancen und digitalen Mehrwerten.
2. Entwickeln Sie Webinare agil, indem Sie schnell mit einem ersten Angebot an ihre Zielgruppe präsent sind und dann in kleinen Schritten ihr Angebot kontinuierlich verbessern. So bleiben Sie offen für neue Inhalte und Rückmeldungen Ihrer Teilnehmer/innen.
3. Ein Webinar endet nicht mit dem Ende des Webinars. Die nachhaltige Wirkung (insbesondere für vertriebliche Wirkungen) verbessern Sie entscheidend mit der Nachbereitung durch Nachfassimpulse und Aufbau sozialer Relevanz.
4. Menschen lernen gerne von den Erfolgen anderer. Integrieren Sie Fach- und Anwendungsexperten und -expertinnen. Klären Sie im Vorfeld die Rollen der Beteiligten; inszenieren Sie das Interview oder das Gespräch sowie die Informationsinhalte.
5. Technische Tools (Whiteboard, Umfragetools) bieten viele Möglichkeiten; aber die Verfügbarkeit dieser Werkzeuge begründet nicht ihren didaktisch hilfreichen Einsatz in Webinaren.
Gehen Sie andersherum vor und fragen Sie, wie Sie nachhaltige Wirkung bei den Teilnehmer/innen erzielen können und welche Tools dies ermöglichen.
Sie wissen doch – „A fool with a tool is still a fool“.
6. Sprache und Stimme – Investieren Sie Zeit und Mühe, Ihre Stimme zu verbessern und Ihre Sprache teilnehmerorientiert zu gestalten.
Wenn sie häufig Webinare durchführen, dann lassen Sie sich von Zeit zu Zeit von einem/einer Rhetoriktrainer*in coachen.
7. Üben, üben, üben – als Moderator/in aber unbedingt auch als Teilnehmer/in und als Co-Moderator/in und als Fachexpert/in.